Pflanzen im Garten selbst züchten
Selbstzüchten von Pflanzen ist der größte Spaß für viele Hobbygärtner. Das Beobachten, wie aus gesäten Samen, gepflanzten Blumenzwiebeln, Knollen und Stecklingen kleine Pflanzenkinder wachsen und wie sich diese im Laufe der Zeit zu prachtvollen Blumen entwickeln, bringt einfach wahre Freude im Leben.
Samen, Knollen und Blumenzwiebeln
Je länger man wartet, desto größer ist die Vorfreude. Dieser Spruch trifft hundertprozentig auf Selbstzüchten von Pflanzen im Garten zu. Mit viel Geduld müssen sich immer diejenige wappnen, die Pflanzen aus winzigen Samenkörnern ziehen wollen. Meistens werden sie vor dem Frühling in kleinen Schalen oder Töpfen ausgesät und im Hause oder im Gewächshaus gehalten. Wenn ihnen genügend Wärme und Luftfeuchtigkeit gesichert wird, bilden sich langsam aus den Samen kleine Setzlinge heraus, die bei günstigem Wetter in den Garten umgepflanzt werden können, um sich innerhalb einiger Wochen zu einer blühenden Pflanze zu entwickeln. Blumenzwiebeln und Blumenknollen kann man auch in Töpfen vorziehen, bevor man für sie den geeigneten Platz im Gartenbeet findet. Meistens werden sie aber direkt in die Erde gesteckt und sprießen nach einigen Wochen Sonnenwetter aus dem Boden.
Stecklinge und Stauden wachsen schnell
Im Unterschied zu Blumenzwiebeln und Knollen bilden Stecklinge einen Pflanzenteil – meistens einen Zweig oder ein Stück aus dem Stamm der Mutterpflanze mit oder ohne Blätter – der sich zu einer Pflanze herausbildet. Um Stecklinge für Kübel- und Topfbepflanzung vorzubereiten, sollten sie in ein Wasserglas gestellt werden, was zur allmählichen Wurzelbildung führt. Anders sieht es bei Stauden aus, die direkt in die Erde eingepflanzt werden können. Günstige Bodenverhältnisse in Verbindung mit richtigem Standort sind ein Garant für ein buntes und ganzjährig blühendes Staudenbeet, das jedes Auge erfreuen wird.