Allium-Zierlauch – perfekte Pflanzen für jeden Garten
Zierlauch. Was zunächst einmal eher unspektakulär klingt, wird bei genauerer Betrachtung zu einer faszinierenden Pflanze die nicht nur Menschen, sondern auch Schmetterlinge und Bienen in ihren Bann zieht. Ursprünglich in Vorder – und Zentralasien zu Hause, hat er längst die deutschen Gärten erobert und erfreut sich zunehmend an mehr und mehr Beliebtheit.
Inhaltsverzeichnis
Der Standort für Zierlauch-Allium
Der Zierlauch hat keine hohen Ansprüche. Was er gerne mag, sind eher trockene und steinige Böden, denn wenn er zu feucht steht, faulen seine Zwiebeln von Zierlauch-Allium sehr schnell. So verbringt der Zierlauch die meiste Zeit im Boden und wartet, bis Niederschlag und Temperatur für ihn passen. Es sind nur wenige Wochen, wo er sich zeigt, aber wenn, dann zeigt er sich in seiner vollen Pracht. Er mag es gerne sonnig und eher trocken, ein Steingarten eignet sich für die meisten Sorten hervorragend.
Den Zierlauch einpflanzen
Wie auch seine zwiebeligen Vettern, wird der Zierlauch von Ende September bis Ende November, also im Herbst gepflanzt, damit er den Winter über Zeit hat und im Frühling beginnen kann, neu zum Leben zu erwachen. Das Pflanzloch sollte ungefähr doppelt so groß sein wie die Zwiebel selbst, die durchaus 6 cm aufweisen kann. Auch die Tiefe richtet sich nach der Zwiebelgröße, sie sollte dreimal so tief sein wie die Alliumzwiebeln hoch sind. Um zu verhindern, dass man den Pflanzort aus den Augen verliert, bietet sich an, diesen zu markieren. Damit die Zwiebel im Winter nicht ertrinkt, sollte zudem auf einen sehr lockeren, sandigen und grobkörnigen Boden geachtet werden, damit das überschüssige Wasser gut abfließen kann. Hier kann unter Umständen einfach eine kleine Schaufel Sand oder auch Bauschutt helfen, die unter die Zwiebel gegeben wird.
Die Zwiebeln brauchen je nachdem im Schnitt bis zu 15 cm Abstand zueinander, da die Blütenstände mit bis zu 25 cm Durchmesser sehr groß werden können.
Vor Wühlmäusen schützt man die Zierlauchzwiebel am besten durch einen Drahtkorb, der mindestens 15 cm tief und 20 cm lang sein sollte.
Die Pflege von Allium
Wenn der Zierlauch im Herbst gesetzt wurde, bekommt dem Allium schon beim Austrieb im Frühjahr eine ein organischer Volldünger als Starthilfe nach der langen Winterpause sehr gut. Da er schnell seine prächtigen grünen Blätter vergilben lässt, kann man diese ruhig entfernen. Ansonsten wartet man bis zum Ende der Blütezeit und kann dann den verblühten Teil einfach abschneiden. Die Kraft der Pflanze ist dann wieder in die Zwiebel zurückgekehrt und schläft den Winter durch. Soll der Zierlauch vermehrt werden, gräbt man dazu im Spätsommer die Zwiebel aus und entfernt einfach die Tochterzwiebeln, die man dann wieder getrennt einsetzt.
Den Zierlauch-Allium überwintern
Sehr pflegeleicht zeigt der Zierlauch auch hier: er verbleibt einfach in der Erde. Um neu treiben zu können, braucht er sogar Temperaturen um den Gefrierpunkt. Das macht die Pflege und die Überwinterung der Kaltkeimer so einfach und praktisch.